Alle Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens machen – ob schön oder schmerzhaft, ob inspirierend oder traumatisierend – gehen durch unseren Körper und hinterlassen dabei „Spuren“. Nicht alles davon ist uns bewusst. In traumatisierenden oder belastenden Situationen reagiert unser Körper auf eine bestimmte Weise, um uns zu schützen. Dieses Muster wird in unserem Nervensystem abgespeichert. So lange bis wir es behutsam - Schritt für Schritt - wieder auflösen („posttraumatisches Wachstum“). Traumasensibles Yoga (TSY) ist eine wahrnehmungsorientierte Form von Yoga, die Resilienz und posttraumatisches Wachstum fördert. Das Prinzip der achtsamen Körperwahrnehmung stößt Heilungsprozesse an, die den vom Leben abgeschnittenen traumatisierten Menschen wieder mit sich und seinem Umfeld in Verbindung bringen. TeilnehmerInnen lernen, wieder Vertrauen in ihren Körper zu gewinnen und mit Stresssituationen angemessen umzugehen. Das ermöglicht Ihnen, wieder mehr am Leben teilzunehmen und sich lebendiger zu fühlen. Diese Yogastunde richtet sich auch an Personen mit Depressionen, Burn-out oder in Trauerphasen und kann auch ergänzend zu einer Psychotherapie geübt werden. Es sind keinerlei Vorkenntnisse notwendig. Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, großes Handtuch.